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(1887 - 1916)
Dimčo Debeljanov wurde in Koprivštica geboren. Er absolvierte das Männergymnasium in Plovdiv und studierte an der Juristischen sowie Historisch-philologischen Fakultät der Sofioter Universität „Hl. Kliment Ohridski“. Während des Balkankrieges wurde er eingezogen und besuchte seit September 1913 die Ausbildungsstätte für Reserveoffiziere in Knjaževo. Ende Januar 1916 fuhr er als Freiwilliger an die Front in Mazedonien und fiel am 2. Oktober in einer Schlacht in der Nähe von Demir Hisar.
Die ersten gedruckten Gedichte Debeljanovs (1906) lassen Penčo Slavejkovs Einfluss auf ihn erkennen. 1910 – das Jahr, in dem der junge Dichter und Dimităr Podvărzačov „Bălgarska antologija“ [„Bulgarische Anthologie“] veröffentlichten, – markierte jedoch einen wichtigen Wendepunkt in seinem Schaffen. Debeljanov und Podvărzačov fanden sich im Zentrum des literarischen Zirkels „Zveno“ wieder, der im Jahre 1914 die kurzlebige, aber bedeutende gleichnamige Zeitschrift herausgab. In Zvenos Umfeld entwickelten sich Künstler wie Nikolaj Rajnov, Elisaveta Bagrjana, Jordan Jovkov, Georgi Rajčev, Konstantin Konstantinov, Ljudmil Stojanov, Geo Milev u.a. Debeljanovs Werke wurden postum gesammelt und erschienen im Jahre 1920 unter dem Titel „Gedichte“. Einige der berühmtesten darunter sind: „Schwarzes Lied“, „Nevermore“, „Im Gefängnis“, „Die Stadt schläft“, „Plovdiv“, die Gedichte über den Krieg, die Elegien „Zurückzukehren in das Vatershaus“, „So bleib mir stets in Erinnerung“, „Denkst du noch manchmal an den stillen Hof“, „Unterm Dämpfer“, das Poem „Legende über die verkommene Prinzessin“ sowie das Sonett „Plovdiv“. Aus Debeljnovs Feder stammen zudem mehrere humoristische und Prosatexte sowie Rezensionen und Übersetzungen.
Er schuf Meisterwerke des bulgarischen poetischen Elegismus. Seine Kriegslyrik wiederum übte einen großen Einfluss auf die ästhetische Orientierung der Nachkriegspoesie in seiner Heimat („Dinglichkeit“, Gegenständlichkeit, Vereinfachung des Ausdrucks).
Debeljanov wurde von Georgi Bonev, Christoph Ferber und Avram S. Ventura ins Deutsche übersetzt.
Die ersten gedruckten Gedichte Debeljanovs (1906) lassen Penčo Slavejkovs Einfluss auf ihn erkennen. 1910 – das Jahr, in dem der junge Dichter und Dimităr Podvărzačov „Bălgarska antologija“ [„Bulgarische Anthologie“] veröffentlichten, – markierte jedoch einen wichtigen Wendepunkt in seinem Schaffen. Debeljanov und Podvărzačov fanden sich im Zentrum des literarischen Zirkels „Zveno“ wieder, der im Jahre 1914 die kurzlebige, aber bedeutende gleichnamige Zeitschrift herausgab. In Zvenos Umfeld entwickelten sich Künstler wie Nikolaj Rajnov, Elisaveta Bagrjana, Jordan Jovkov, Georgi Rajčev, Konstantin Konstantinov, Ljudmil Stojanov, Geo Milev u.a. Debeljanovs Werke wurden postum gesammelt und erschienen im Jahre 1920 unter dem Titel „Gedichte“. Einige der berühmtesten darunter sind: „Schwarzes Lied“, „Nevermore“, „Im Gefängnis“, „Die Stadt schläft“, „Plovdiv“, die Gedichte über den Krieg, die Elegien „Zurückzukehren in das Vatershaus“, „So bleib mir stets in Erinnerung“, „Denkst du noch manchmal an den stillen Hof“, „Unterm Dämpfer“, das Poem „Legende über die verkommene Prinzessin“ sowie das Sonett „Plovdiv“. Aus Debeljnovs Feder stammen zudem mehrere humoristische und Prosatexte sowie Rezensionen und Übersetzungen.
Er schuf Meisterwerke des bulgarischen poetischen Elegismus. Seine Kriegslyrik wiederum übte einen großen Einfluss auf die ästhetische Orientierung der Nachkriegspoesie in seiner Heimat („Dinglichkeit“, Gegenständlichkeit, Vereinfachung des Ausdrucks).
Debeljanov wurde von Georgi Bonev, Christoph Ferber und Avram S. Ventura ins Deutsche übersetzt.
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