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(1863 - 1897)
Aleko Konstantinov wurde in der Donaustadt Svištov geboren. Als kleiner Junge wurde er von Privatlehrern unterrichtet, später besuchte er die Svištover Schule (1872-1874) und das Aprilov-Gymnasium in Gabrovo (1874-1877). Die Hochschulreife erlangte er in Nikolaev, Russland (1881). Darauf nahm er das Jurastudium an der Neurussischen Universität in Odessa (1885) auf. Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Richter (1885-1886) und Staatsanwalt (1886) am Sofioter Bezirksgericht, stellvertretender Staatsanwalt (1886-1888) und Richter am Sofioter Appellationsgericht (1890-1892) sowie freiberuflicher Anwalt. Er besuchte die Weltausstellung in Paris (1889), die Landesindustrieausstellung in Prag (1891) und die Kolumbus-Weltausstellung in Chicago (1893). Der Autor beteiligte sich aktiv am öffentlichen Geschehen in Bulgarien. Auf seine Initiative hin wurde im Jahre 1895 der erste Tourismusverein gegründet. Als Mitglied der von Petko Kravelov geleiteten demokratischen Partei (1896) wirkte er bei der Entwicklung ihres Programms mit und unterstützte ihr Publikumsorgan, die Zeitung „Zname“, seit dessen Gründung (1894) mit Feuilletons, Reisebeschreibungen, Zuschriften und Artikeln. Er wurde bei einem politischen Attentat umgebracht.
Aus Alekos Feder stammen der Reisebericht „Do Čikago i nazad“ [„Nach Chicago und zurück“], 1894, einige Reisebeschreibungen über Bulgarien, das Buch „Baj Ganju. Unwahrscheinliche Geschichten über einen bulgarischen Zeitgenossen“, 1895, sowie viele Kurzgeschichten und Feuilletons für Kinder. In die bulgarische Literatur ging er jedoch auch als Übersetzer u.a. A. S. Puschkins, M. K. Lermontows, N. A. Nekrassows, Molières, François Coppées und Victorien Sardous ein.
Das Buch „Baj Ganju“ stellt einen Meilenstein in der bulgarischen Kultur dar. In der Heimat seines Autors rief es eine bis heute nicht abgeschlossene Debatte über die Charakteristiken des „Bulgarischen“ und die Gründe für dessen Beschaffenheit hervor.
Aleko Konstantinovs Werke wurden von Georg Adam, Egon Hartmann, Erika Moskova und Gustav Weigand ins Deutsche übertragen.
Aus Alekos Feder stammen der Reisebericht „Do Čikago i nazad“ [„Nach Chicago und zurück“], 1894, einige Reisebeschreibungen über Bulgarien, das Buch „Baj Ganju. Unwahrscheinliche Geschichten über einen bulgarischen Zeitgenossen“, 1895, sowie viele Kurzgeschichten und Feuilletons für Kinder. In die bulgarische Literatur ging er jedoch auch als Übersetzer u.a. A. S. Puschkins, M. K. Lermontows, N. A. Nekrassows, Molières, François Coppées und Victorien Sardous ein.
Das Buch „Baj Ganju“ stellt einen Meilenstein in der bulgarischen Kultur dar. In der Heimat seines Autors rief es eine bis heute nicht abgeschlossene Debatte über die Charakteristiken des „Bulgarischen“ und die Gründe für dessen Beschaffenheit hervor.
Aleko Konstantinovs Werke wurden von Georg Adam, Egon Hartmann, Erika Moskova und Gustav Weigand ins Deutsche übertragen.
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