(1947 - )
Vladimir Zarev (eigentlich Vladimir Panteleev Pantev) wurde in Sofia geboren. Er studierte bulgarische Philologie an der Universität „Hl. Kliment Ohridski“ und arbeitete als Chefredakteur der Zeitschrift „Săvremennik“. Aus seiner Feder stammen über 15 Bücher, u.a. die Romane: „Denjat na netărpenieto“ [„Der Tag der Ungeduld“], 1977; „Procesăt“ [„Der Prozess“], 1984; „Hrătkata“ [„Der Windhund“], 1987; „Hrătkata sreštu hrătkata“ [„Der Windhund gegen den Windhund“], 1990; „Leto 1850“ [„Das Jahr 1850“], 1988; „Verfall“, (2003); „Pop Bogomil i săvăršenstvoto na straha“ [„Pfarrer Bogomil und die Vollkommenheit der Angst“], 2004; „Svetove“ [„Welten“], 2008 und die Trilogie „Familienbrand“, 1978, „Izhodăt“ [„Der Ausweg“], 1983, „Seelenasche“, 2012. Seit 2013 strahlen die bulgarischen Nationalsender die nach der Letztgenannten gedrehte Serie „Dărvoto na života“ [„Der Baum des Lebens“] aus.

2008 wurde dem Autor ein einjähriges Stipendium im Internationalen Künstlerhaus „Villa Concordia“ vom bayrischen Kulturminister in Bamberg verliehen, 2 Jahre später bekam er eine Einladung für die Künstlermeile Krems in der Nähe von Wien.

Seine Werke wurden von Thomas Frahm ins Deutsche übertragen.

 

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