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Iwan Wazov
(1850 - 1921)
Ivan Vazov wurde in Sopot geboren. Er besuchte die Schulen in seiner Heimatstadt sowie in Kalofer – sein Lehrer war Botjo Petkov, der Vater von Christo Botev. Zu Beginn der 1880er Jahre lebte der junge Vazov in Plovdiv und setzte seine Ausbildung am dortigen Gymnasium fort. Sein Name ist mit einigen wichtigen Literaturorganen dieser Jahre verbunden, nämlich den Zeitschriften „Nauka“ und „Zora“ sowie „Bălgarska hristomatija“. An den zwei Letztgenannten und an der Zeitung „Naroden glas“ arbeitete er zusammen mit Konstantin Veličkov. Nach der Vereinigung Bulgariens im Jahre 1885 emigrierte Vazov nach Odessa (damals Russland) (1887-1888), da die Anhänger der russophilen Bewegung verfolgt wurden. Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Sofia nieder, wo er die Literaturzeitschrift „Dennica“ herausgab und sich erneut mit Politik beschäftigte. 1897-1899 war er Minister der Volksaufklärung in der Regierung von Konstantin Stoilov. Danach zog er sich vom aktiven politischen Leben zurück. Professor Ivan Šišmanov schlug ihn für den Nobelpreis vor.
Vazov gilt als einen Nationalklassiker, der Texte in allen Genres der bulgarischen Literatur hinterlassen hat. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Gedichtbände mit patriotischen, sozialkritischen, intimen, humoristischen und landschaftlich-malerischen Gedichten, Poeme, etliche Erzählungen, Novellen (besonders populär darunter sind „Die Verfemten“ und „Kleinstädtler“) sowie Romane („Unter dem Joch“, „Nova zemia” [„Neues Land“], „Kazalarskata carica” [„Die Zarin von Kazalar“], „Svetoslav Terter“). Darüber hinaus veröffentlichte er Reisebeschreibungen, Dramen, literarisch-kritische Notizen und publizistische Texte und war auch als Übersetzer tätig.
Der Gedichtzyklus „Epopöe der Vergessenen“ (1881-1884) – ein markantes Beispiel für die bulgarische patriotische Dichtung – begründete seine große Publikumsbeliebtheit in Bulgarien, der Roman „Unter dem Joch“ wiederum machte ihn zu dem Dichter, dessen Jubiläumstage wie Nationalfeiertage gefeiert werden. Daher wird er oft als „Patriarchen der bulgarischen Literatur“ bezeichnet. Der Roman „Unter dem Joch“ ist das erste bulgarische Werk, das unmittelbar nach seiner Abfassung in mehrere europäische Sprachen (Englisch, Französisch, Schwedisch, Polnisch, Kroatisch, Rumänisch, Ungarisch, Dänisch) übersetzt wurde.
Ivan Vazovs Schaffen bleibt bis heute das beeindruckendste individuelle Werk in der bulgarischen schöngeistigen Literatur.
Es wurde von Atanas Dimitrov, Erika Moskova, J. Zobel, Norbert Randow, Mariya Jonas Szatanska, Hartmut Herboth, Toma Topolov u.a. ins Deutsche übertragen.
Vazov gilt als einen Nationalklassiker, der Texte in allen Genres der bulgarischen Literatur hinterlassen hat. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Gedichtbände mit patriotischen, sozialkritischen, intimen, humoristischen und landschaftlich-malerischen Gedichten, Poeme, etliche Erzählungen, Novellen (besonders populär darunter sind „Die Verfemten“ und „Kleinstädtler“) sowie Romane („Unter dem Joch“, „Nova zemia” [„Neues Land“], „Kazalarskata carica” [„Die Zarin von Kazalar“], „Svetoslav Terter“). Darüber hinaus veröffentlichte er Reisebeschreibungen, Dramen, literarisch-kritische Notizen und publizistische Texte und war auch als Übersetzer tätig.
Der Gedichtzyklus „Epopöe der Vergessenen“ (1881-1884) – ein markantes Beispiel für die bulgarische patriotische Dichtung – begründete seine große Publikumsbeliebtheit in Bulgarien, der Roman „Unter dem Joch“ wiederum machte ihn zu dem Dichter, dessen Jubiläumstage wie Nationalfeiertage gefeiert werden. Daher wird er oft als „Patriarchen der bulgarischen Literatur“ bezeichnet. Der Roman „Unter dem Joch“ ist das erste bulgarische Werk, das unmittelbar nach seiner Abfassung in mehrere europäische Sprachen (Englisch, Französisch, Schwedisch, Polnisch, Kroatisch, Rumänisch, Ungarisch, Dänisch) übersetzt wurde.
Ivan Vazovs Schaffen bleibt bis heute das beeindruckendste individuelle Werk in der bulgarischen schöngeistigen Literatur.
Es wurde von Atanas Dimitrov, Erika Moskova, J. Zobel, Norbert Randow, Mariya Jonas Szatanska, Hartmut Herboth, Toma Topolov u.a. ins Deutsche übertragen.
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